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Psychotherapie 

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Psychotherapeutische Behandlung beginnen

Zur Einleitung einer psychotherapeutischen Behandlung vereinbaren wir, nach dem Erstgespräch, weitere Stunden im Rahmen der sogenannten psychotherapeutischen Sprechstunde- danach können sich 3 bis 6 sogenannte probatorische Stunden anschließen. Bei Kindern im Rahmen der Spieltherapie, bei älteren Kindern und Jugendlichen in Form von Gesprächen. Dabei orientiere ich mich an der tiefenpsychologisch fundierten Methode, auch psychodynamisch genannt.

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In der Therapie 

Was heißt das? Wir entwickeln unsere Fähigkeiten und unser Verhalten von Beginn unseres Lebens an, unsere frühesten Erfahrungen im Wechselspiel mit unseren Bezugspersonen sind extrem prägend für uns Menschen. Diese intensiven Beziehungen führen zu unserer Stabilität und unserer Persönlichkeit. Sie führen aber auch oftmals zu unbewussten Verhaltensmustern, die im Zusammenspiel mit anderen Menschen störend sein können und auch für uns selbst wie auch für unsere Mitmenschen.

Diese unbewussten Störenfriede aufzuspüren, ist das Anliegen einer Psychotherapie (= Heilung der Seele). In verschiedenen Formen der Psychotherapie nähern wir uns im verstehenden Sinne den unbewussten Antrieben. So bei Kindern über das Spielen, das Spiel ist hierzu sozusagen die Sprache der Kleinsten (ca. ab 3 Jahre möglich). Die Entschlüsselung von Botschaften im Spiel nennen wir szenisches Verstehen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen über das Gespräch, hier tritt das Spielen in den Hintergrund, es geht um das Besprechen von Erleben und Erlebtem, von Träumen und Wünschen. Darin einfließen können kreative Techniken, wie das Malen und Basteln als Ausdrucksmöglichkeit, wenn Gefühle nicht oder kaum in Worte gefasst werden können.

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Traumatisierte Kinder und Jugendliche

Bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen (ab ca. 3 Jahre möglich) kann man mit Techniken der psychodynamisch imaginativen Traumatherapie (nach Reddemann und Krüger), auch abgekürzt PITT-KID, eine Heilung der seelischen Wunde erzielen, wenn Lebensereignisse so erschütternd waren, dass sie die psychischen Fähigkeiten der Betroffenen derart überschreiten, dass die Person nur noch mit basalen Überlebensstrategien wie Flucht, Rückzug und Aggression antworten kann. In solchen Situationen braucht es Versorgung der seelischen Wunde, Wundpflege sozusagen. Wünschenswert ist dies meist bei Kindern und Jugendlichen in Begleitung einer engen Bezugsperson. In diesem Fall geht es zunächst um eine diagnostische Einschätzung: Liegt eine Traumafolgestörung vor? Im nächsten Schritt um das Verstehen der Symptome einer Traumafolgestörung im psychoedukativen Sinne und dann um das Erlernen psychoimaginativer Techniken zur Wundpflege. Daran anschließen kann sich eine Konfrontation mit dem Trauma mit Hilfe der Bildschirmbeobachtertechnik.